Vorsitzender des palästinensischen Gelehrtenrats:
Pläne der Besatzer gegen die Al-Aqsa-Moschee sind ein Angriff auf die islamische Welt

Teheran (IRNA) – Der Vorsitzende des palästinensischen Gelehrtenrats hat die jüngsten Maßnahmen der Zionisten gegen die Al-Aqsa-Moschee während des Ramadan als einen Angriff auf die arabische und islamische Welt verurteilt.

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Shehab erklärte Scheich Nawaf Takruri am Montag, dass die vom zionistischen Regime verhängten Einschränkungen für Gläubige der Al-Aqsa-Moschee eine Missachtung des heiligen Monats Ramadan sowie der arabischen und islamischen Welt darstellen. Die Begrenzung der Anzahl der Betenden und die damit verbundenen Restriktionen seien ein klarer Verstoß gegen die Heiligkeit des Ramadan.

Er betonte weiter, dass die Handlungen der Besatzer während des Ramadan in der Al-Aqsa-Moschee eine Beleidigung der Würde der arabischen und islamischen Welt darstellen.

Takruri rief die islamischen Staaten auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Angriffe auf die Al-Aqsa-Moschee zu stoppen. Er warnte davor, dass die Moschee einer geplanten Judaisierung durch die Besatzer ausgesetzt sei.

Der Vorsitzende des palästinensischen Gelehrtenrats wies darauf hin, dass die Palästinenserfrage, insbesondere die Situation der Al-Aqsa-Moschee, unter der extremistischen israelischen Regierung schwere Zeiten durchlebe. Er forderte alle dazu auf, sich gegen die zionistischen Pläne zu stellen.

Takruri rief die Palästinenser dazu auf, sich in der Al-Aqsa-Moschee zu versammeln und diese zu verteidigen. Er appellierte besonders an die Bewohner des Westjordanlands und der 1948 besetzten Gebiete, ihre Präsenz in der Moschee aufrechtzuerhalten.

Er betonte: "Setzt all eure Kräfte für die Verteidigung der Al-Aqsa-Moschee ein. Dieser brutale Feind wird nur durch eure Standhaftigkeit und Entschlossenheit zurückweichen. Der Wille der rechtmäßigen Besitzer ist stärker als der der Besatzer."

Takruri hob hervor, dass der Widerstand gegen das zionistische Regime fortgesetzt werden müsse, bis die Al-Aqsa-Moschee befreit sei. Es sei die Pflicht der Muslime, durch ihre ständige Präsenz die Pläne zur Judaisierung der Moschee zu vereiteln.

Unterdessen berichtete der Nachrichtensender Al Jazeera, dass die israelischen Sicherheitsdienste der Regierung empfohlen haben, während des Ramadan strenge Einschränkungen für das Gebet in der Al-Aqsa-Moschee zu verhängen.

Der israelische Kanal 12 meldete zudem, dass das Regime plant, die Anzahl der Betenden in der Moschee auf einige tausend Personen zu begrenzen. Laut Berichten soll die Teilnahme am Freitagsgebet im Ramadan auf nur 10.000 Menschen beschränkt werden.

In einer Erklärung rief Abdulrahman Shadid, ein führendes Mitglied der Hamas, das palästinensische Volk dazu auf, sich im Ramadan in großer Zahl in der Al-Aqsa-Moschee zu versammeln und die israelischen Restriktionen sowie militärischen Maßnahmen in der besetzten Stadt al-Quds (Jerusalem) zu durchbrechen.

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